Im Anwesen Hauptstr. 116 in Erlangen wird schon vor dem 30-jährigen Krieg Bier gebraut. 1653 bekommt Erlangen seine erste Post, eine Reichsposthalterei, die in diesem Haus untergebracht ist, angrenzend an die mittelalterliche Stadtmauer.

steinbach-braeu-illustrationIn den Hofgebäuden sind die Stallungen und Futterlager für die Kutschpferde untergebracht. Das Bier wird zur Bewirtung der Postreisenden hergestellt.

Die ca. 500 m entfernten Felsenkeller am Burgberg, teilweise schon vor dem 30-jährigen Krieg gebaut, ermöglichen es den Bierbrauern der Reichsposthalterei große Mengen Bier kühl zu lagern. Später können sie auch das Bier mit dem Eis aus dem Ludwig - Main - Donau - Kanal kühlen.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen war Erlangen im Jahr 1861, als Carl Steinbach die Brauerei erwirbt, im Bierexport führend vor Kulmbach, Nürnberg und München.

steinbachbraeu-illustration_2Nach dem Tod von Carl Steinbach führen seine Söhne Karl und Fritz Steinbach die Brauerei weiter.

Nach einer Brauerausbildung in Freiburg, Berlin und Dortmund und einem Studium in Weihenstephan knüpft Dipl. Braumeister Christoph Gewalt seit Mai 1995 mit der Inbetriebnahme der Gasthausbrauerei an die alte Brautradition an. Das eigene Malz bietet die denkbar beste Voraussetzung, ein gutes Bier zu brauen. Die Verwendung zahlreicher Spezialmalze ermöglicht es, verschiedene Bierspezialitäten zu brauen. Nach alten Rezepten und altem Brauch mit bester heute verfügbarer Technik wird ein unfiltriertes Bier angeboten.

steinbachbraeu-illustration_3Zu Pfingsten 1997 ist die Steinbach Bräu mit Ihrem original Steinbach- Bergkirchweihbier das erste Mal seit 1923 wieder auf dem Steinbachkeller am Berg.